Wie man sich vor der Abzocke im Netz schützen kann
Immer häufiger nutzen Leute heutzutage das Internet. Bedauerlicherweise nehmen mit der wachsenden Ausbreitung dieses Mediums auch die Gaunereien immer mehr überhand. Entsprechend eigenen Angaben ist schon jeder zweite deutschsprachige Internet-User bereits wenigstens einmal Opfer von Abzockern geworden.
Politur und Veriegelung Versiegelung
Jeder kann sich gegen Betrüger im Netz zur Wehr setzen.
Man muss absolut nicht erst selber auf die Betrugsmasche von gerissenen Gaunern hereinfallen, um als Folge die leidvolle Erfahrung zu machen, dass man ausgetrickst worden ist. Etliche der Gaunereien lassen sich bei genauerem Hinschauen recht rasch erkennen. Dennoch mag es jeden von uns treffen. So kann auch ein aufmerksamer Anwender mitunter auf einen Schwindel hereinfallen, weil er vielleicht zu vertrauensselig ist und nicht auf Anhieb erkennt, dass es sich in diesem Fall um eine Bauernfängerei dreht. Aus diesem Grund nie einer Person blind vertrauen, die man nicht kennt.
Zwei Beispiele sollen zeigen, mit welch raffinierten Tricks ahnungslose Menschen übers Ohr gehauen werden:
1. Ein Schwindler bietet einen tollen Deal an, mit dem man in kurzer Zeit eine Menge Geld im Internet verdienen kann. Aufgrund seiner augenscheinlichen Vertrauenswürdigkeit erschleicht er sich erst einmal das Vertrauen des gutgläubigen Interessenten. Er macht ihn darauf aufmerksam, dass diese Gelegenheit wahrscheinlich nie mehr wiederkomme, baut Druck auf und verleitet den Ahnungslosen dazu, einen beträchtlichen Geldbetrag anzulegen. Wenn der Geprellte dann mit der Zeit draufkommt, dass an der Angelegenheit etwas faul ist und den Anderen kontaktieren möchte, ist jener inklusive der Kohle selbstverständlich schon lange spurlos untergetaucht.
2. Oder irgendjemand bekommt eine E-Mail mit der Meldung, er habe eine hohe Summe gewonnen. Man benötigevon ihm nur noch Namen, Anschrift und Kontoverbindung, um das Geld überweisen zu können. Falls der Betreffende als Folge in gutem Glauben diese Informationen herausrückt, wird nicht der Gewinn überwiesen, sondern ein beträchtlicher Betrag von seinem Bankkonto abgebucht. Bemerkt der Gelinkte die Abbuchung nach Überprüfung seiner Auszüge letzten Endes und legt dagegen Widerspruch ein, ist das andere Bankkonto schon längst gelöscht und die Ganoven sind über alle Berge.
Vorsicht beim Geld verdienen im Netz - als Anfänger
Besondere Aufmerksamkeit ist vonnöten, falls jemand mit wenig Praxis im Online-Business anfangen will, z.B. um in einem kurzen Zeitraum reichlich Geld im Internet zu verdienen beziehungsweise Produkte erfolgreich online zu verkaufen. Exakt auf diese haben es die Betrüger in der Regel abgesehen. Das soll nun nicht bedeuten, dass alle Einsteiger ins Internet-Marketing notwendigerweise "Lehrgeld" zahlen müssen. Er sollte sich jedoch auf jeden Fall zuvor schlau machen, welche Grundlagen überhaupt vorhanden sein müssen, um als Neuling auf dem Gelände Internet-Business ohne Gefahr "mitspielen" zu können.
Weitere Informationen erhält man im Übrigen unter http://www.existenzgruender.de/
Jeder kann sich schützen
Selbstverständlich kann kein Mensch genau sagen, was für Techniken den Abzockern im Web noch in den Sinn kommen werden, um blauäugige und ahnungslose User zu linken. Trotzdem kann sich jedermann bis zu einem bestimmten Grad vor Betrug schützen, sofern er ein paar grundlegende Regeln berücksichtigt.
1. Sich niemals ohne exakte Informationen mit einer hohen Geldsumme an einem Geschäft beteiligen, das enorme Erträge verheißt, auch wenn die Sache noch so reizvoll klingt. Merke: Wenn irgendetwas zu schön ist, um wahr zu sein, ist es mit Sicherheit auch nicht wahr.
2. Sich nie auf Geschäfte mit Pyramiden- oder Schneeballsystemen einlassen. Online-Casinos sind ebenfalls keine Option, um schnell Kohle zu machen.
3. Größere Beträge auf ein fremdes Bankkonto generell nur mit PayPal anweisen, insbesondere wenn uns der andere Partner fremd ist.
4. Sich vor dem Anfang einer Geschäftsverbindung, auf alle Fälle über den Ruf des Partners informieren (z.B. durch eine Schufa-Auskunft oder einfach "googlen").
5. Nie private Informationen und Kontoverbindungen an Leute herausgeben, die uns fremd sind.
6. PINs und Kennwörter sollten niemals aus dem Geburtsdatum und dem eigenen Namen bestehen. Alternativ kann man einen gratis Passwortmanager benutzen (z.B. KeePass).
7. Auf jeden Fall eine gute Software gegen Viren, Trojanern, Spyware und anderen Schädlingen verwenden, um gegen unerwünschte Cyber-Angriffe auf unsere sensiblen Daten gefeit zu sein.
Zusammenfassend kann man also sagen: Gauner existieren mindestens so lange wie es Menschen gibt. Durch die Anonymität im World Wide Web haben heute jedoch Betrügereien und Abzocke bedauerlicherweise ein nie zuvor geahntes Ausmaß erreicht. Doch man ist ihnen zum Glück nicht hilflos ausgeliefert. Mit den entsprechenden Maßnahmen und einer vernünftigen Portion Misstrauen wird es diesen Ganoven wenigstens nicht leicht gemacht, uns übers Ohr zu hauen.
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