Damit hat Mark Zucker(watte)berg, wie er mittlerweile scherzhafterweise genannt wird, wohl nicht gerechnet. Schon kurz nach Einführung der Aktie, genauer am zweiten Handelstag, erlebte das Wertpapier eine regelrechte Achterbahnfahrt.
Ein Auf und Ab
Schon am ersten Handelstag musste die Aktie einen großem Kollaps entgegen sehen. Aufgrund der großen Aktienzahl ist der Rechner des NASDAQ für kurze Zeit abgestürzt, wie die IT-News berichten. Sämtliche Transfers mussten manuell in den Rechner eingegeben werden. Nach gut einer Stunde war der Fehler allerdings behoben.
Danach begann ein ständiges Auf und Ab für die Aktie, welches schlussendlich für ein minimales Plus sorgte. So ging es vom Ausgabepreis (38 US-Dollar) kurz hoch bis auf 45 US-Dollar, nur um danach wieder auf 33 US-Dollar abzustürzen. Am Ende des Tages musste die Facebook-Hausbank für 11 Milliarden Aktien nachkaufen um auf ein marginales Plus von 0,6 Prozent zu kommen – Aktienpreis liegt bei 38,60 US-Dollar.
Tag zwei ein Desaster
Nach dem Wochenende folgte mit dem Montag der zweite Handelstag, welcher ein Nackenschlag für alle Aktionäre werden sollte. Die Aktie fiel auf 32 US-Dollar und erholte sich davon bis jetzt nicht. Experten warnten bereits vor Börsengang, die Finger von dem Papier zu lassen, da das Unternehmen grenzenlos überbewertet sei. Die heiße Luft scheint nun erst einmal angelassen.
Die Zukunft sieht daher allerdings sehr schlecht für den Online-Riesen aus. Nicht nur, dass Zuckerberg bislang gut 13 Milliarden verlor, das Unternehmen wird dadurch auch zunehmend diskreditiert. Ob Mark Zuckerberg und Co. nun erkennen, dass der Börsengang eher schlecht war und man lieber hätte warten sollen, bleibt indes weiterhin fraglich.
Aber haben anscheinend die großen Investitionen in den Fotodienst Instagram nichts geholfen, doch wird man sich vermutlich durch den Bau von eigenen Social-Smartphones aus den negativen Zahlen holen.
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