Wer kennt das:
Mann (und Frau) ist im Internet unterwegs und ziehen sich Informationen und einiges mehr aus dem Netz. Sie bekommen unerwünschte Werbung über Popup Fenster und nach einiger Zeit kommen wie von Geisterhand Viren-Emails in die POP 3 Postfächer.
Was ist passiert?
Jede geöffnete Website kann sogenannte Scripte beinhalten, womit vom Homepageanbieter Funktionen wie z.B. sich öffnende weitere Fenster oder vollautomatische Installation von Programmen ausgeführt werden. Normalerweise ist diese Option dafür gedacht, um dem Besucher einfache Dinge automatisch abzunehmen (z.B. der User wird automatisch an einem Forum angemeldet, wenn dieser das Forum aufruft).
Was kann man dagegen unternehmen?
Ziel ist es, das automatische Ausführen von unbekannten Scripten zu verhindern.
Dies erreicht man, wenn man die Sicherheitseinstellungen des Internet Explorers aktualisiert. Und das geht so: Man startet den Internet Explorer; anschließend klickt man im IE oben unter „Extras“ Internetoptionen an. Dann klickt man in dem sich öffnenden Fenster die Option „Sicherheit“ an und markiert die Weltkugel mit der Bezeichnung „Internet“. Anschließend klickt der Benutzer auf „Stufe anpassen “ – jetzt sind die veränderbaren Einstellungen in einer Liste sichtbar. In dieser Liste wählen Sie jetzt alle Optionen mit ActiveX die Variante „Eingabeaufforderung“ aus. Zum Schluß klicken Sie einmal auf „Übernehmen“ und von jetzt an werden Sie gefragt, ob Sie der Website vertrauen oder nicht.
Sie wollen von unerwünschter Werbung verschont bleiben?
Auch das ist mit wenig Aufwand zu bewerkstelligen: Suchen und installieren Sie „Spybot –Search & Destroy“; ein kostenloses Tool. Wenn Sie es starten, updaten Sie es durch ein Klick auf das entsprechende Button. Anschließend klicken Sie auf „Search & Destroy“ und auf „Durchsuchen“. Der Rechner wird nun analog zum Virenscanner durchsucht. Sie erhalten nach erfolgten Suchvorgang ein Liste im rechten Ausgabfenster. Lassen Sie diese markiert und klicken Sie oben auf „Markierte Probleme beheben“. Der Rechner löscht nun alle unnützliche oder gar schädliche (Werbe-) Software. Wenn der Rechner damit fertig ist, gehen Sie einmal zu „immunisieren“ – jetzt werden automatische Downloads von Dialern, Spionage- und Werbesoftware geblockt.
Sie wollen verhindern, daß Ihr Rechner zur Virenschleuder wird?
Auch das ist sehr leicht und kostenlos zu bewerkstelligen: Starten Sie den Internet Explorer und klicken oben unter „Extras“ die Option „Windows Update“ an. Sie werden auf eine Microsoft-Website geleitet, die ein Programm auf Ihren PC installieren will. Stimmen Sie bei evtl. Nachfrage durch Ihr System dazu zu. Nachdem das Progrämmchen installiert wurde, werden Sie zur nächsten Seite weitergeleitet. Dort wird automatisch nach noch nicht installierten „Hotfixes“ und Service Packs gesucht. Wenn die Suche beendet ist klicken Sie in der linken Leiste „Wichtige Updates und Service Packs“ an; Sie erhalten nun alle Patches aufgelistet. (Sollten Sie kein DSL haben und Service Packs durch Microsoft angeboten bekommen, gehen Sie bitte in einen PC-Geschäft und fragen dort nach dem neuesten Service Pack (das downloaden bei ISDN und 56K-Modem würde einige Stunden dauern) und installieren erst mal das Service Pack bevor Sie wieder auf die Windows Update Seite von Microsoft gehen.) Im rechten Fenster sehen Sie die nötigen Sicherheitspatches gelistet; bitte wählen Sie dann die Option „jetzt installieren“ aus. Es öffnet sich jetzt ein kleines Fenster, wo der Download- und Installationsfortschritt angezeigt wird – die Patches werden nun automatisch installiert – Sie brauchen also nicht dabei zu sitzen;) Wenn der PC einen Neustart haben will Rebooten Sie ihn und gehen wieder zur Windows-Update Seite – der Installationsvorgang wird dann fortgesetzt. Wenn alle Patches installiert wurden erhalten Sie im Fenster eine Auflistung der neu installierten Programmteile. Sie können die Patches auch unter Systemsteuerung „Software“ einsehen. Ihr Windows ist jetzt soweit abgesichert , dass bekannte Sicherheitslücken gestopft sind.
Ich hoffe, dass diese Tipps Ihnen weiterhelfen und Sie danach sorgenfreier im Internet unterwegs sind.
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