Diesen Titel wünschen sich wohl viele Menschen. Würde dies tatsächlich heraus gefunden und wissenschaftlich bestätigt werden, müssten die Renten wohl neu berechnet werden. Denn viele Menschen pflegen ihren Körper und ihre Gesundheit schon heute nach den Titeln von Studien, die erst in Zukunft bewiesen werden müsste. Zumindest wurde schon über solche Titel eifrig in einschlägigen Onlineportalen, unter anderem bei Focus Online, diskutiert. Da Alkohol für viele Organe im Körper giftig ist, können die Wünsche nach einer wissenschaftlichen Bestätigung und einem Vollrausch auf Kosten der Krankenkassen wohl getrost ins Reich der Märchen verbannt werden.
Der entgegen gesetzt lautende Titel, dass Alkohol das Leben verkürzt, ist wohl keine Nachricht mehr wert. Vor allem in großen Maßen senkt Alkohol die körperliche Fitness und trägt so zu schlechter Gesundheit und Krankheiten bei. Das gilt wohl weißlich auch für das Rauchen und trotzdem können viele von uns weder das eine noch das andere lassen. Es ist ja ebenfalls den meisten klar, dass Yoga und Rad fahren mehr zur Erhöhung der Lebenserwartung bei trägt. Gleichzeitig ist eine Zigarette der ultimative Weg zur schnellen Entspannung was man von einem anderthalb stündigen Spinningkurs im Fitnesscenter nicht unbedingt behaupten kann. Gerade im Bereich Gesundheit und Fitness, also die Sorge um den eigenen Körper und um dessen Instandhaltung, zeigt sich, wie weit ein Mensch voraus schaut. Die Folgen von schlechten Lebensgewohnheiten, ganz zu vorderst Rauchen und Alkohol, aber schon die Vernachlässigung von sportlicher Aktivität, ist mittlerweile auch dem letzten bekannt. Diese reichen von Übergewicht und Kurzatmigkeit bis hin zu ernst zu nehmenden Problemen mit Herz und Kreislauf. Gerade letztere sind eher ein Garant für eine verkürzte Aufenthaltsdauer in diesem Leben.
Die Fitnessgurus unter den Lesern schütteln spätestens jetzt verständnislos den Kopf. Wie kann sich ein Mensch selbst so zu Grunde richten? Nicht ganz unberechtigt, allerdings liegt dieser Hinrichtung ja nur in den wenigsten Fällen eine bewusste Entscheidung zu Grunde. Viel häufiger sind gesellschaftliche und historische Gründe Ausschlag gebend für die Lebensumstände einer Person. Mit dem Rauchen fängt ein Mensch erwiesener Maßen in relativ jungen Jahren an. Hier spielen noch Argumente wie Profilierung und Stress eine entscheidende Rolle. Wer in dieser Zeit kein stabiles Umfeld hat, dieses fehlt dann in der Regel unverschuldet, bekommt man schwerer Zugang zu Methoden zur Bewältigung von Stress und hat häufig größere Probleme mit dem Selbstbewusstsein. Sport und Fitness wirken hier entgegen. Nicht, dass vor allem im Vereinssport nicht viel geraucht und getrunken wird. Allerdings existiert eine andere Belohnungskultur, die den jungen Menschen auch Bestätigung über die Erreichung von persönlichen Leistungen vermittelt. So steht einer Profilierung eher über sportliche Leistungen als über größten Alkoholkonsum nichts im Wege und auch das Selbstwertgefühl wird gegen Störungen stabilisiert.
Was in jungen Jahren recht schnell begriffen wird, ist im Alter nur noch schwer zu verinnerlichen. Oft haben sich Belohnungsmuster über Konsum, im kommerziellen wie kulinarischen Sinne, an die Stelle von persönlichen Errungenschaften gestellt. Zu Lernen, dass es auch andere Wege gibt, Erfolg und Zufriedenheit zu verspüren, erfordert das Umkrempeln der Lebensgewohnheiten. Das ist alles andere als einfach.
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