Inkontinenz behandeln - Symptome erkennen und Ursachen bekämpfen
Für die meisten Menschen ist das Thema Stuhlinkontinenz oder Harninkontinenz sehr peinlich, viele ertragen diese Leiden still und trauen sich auch nicht, sich einem Arzt anzuvertrauen. Daher ist es auf jeden Fall besser, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen. Auch das Alter spielt eine große Rolle, denn im Alter sinkt die natürliche Fähigkeit des Schließmuskels, sodass die Muskelmasse im Beckenbodenbereich abnimmt.
Auch ein starkes Übergewicht spielt als InkontinenzUrsache eine große Rolle. Viele schwangere Frauen kennen dieses Übel ebenso, durch die Schwangerschaft und die Geburt wird der Beckenbodenmuskel stark belastet.
Behandlungsmethoden
Bevor der Arzt sich zu einer Operation entschließt, werden vorher andere Methoden ausprobiert, wie z.B. Medikamente oder Beckenbodentraining. Sollten allerdings krankhafte Veränderungen des Enddarms oder des Schließmuskels auftreten, kann nur eine Operation helfen. Zudem hat sich auf dem Markt viel zu diesem Thema getan und er bietet viele Produkte zur Versorgung der Inkontinenz. Mittlerweile gibt es Einlagen sogar im Supermarkt. In der Apotheke werden die entsprechenden Analtampons und sog. Pessare zur Unterstützung des Beckenbodens angeboten.
Blasenschwäche
Bei einem unwillkürlichen Harnverlust bei Männern und Frauen spricht man von einer Harninkontinenz. Auch diese kann verschiedene Ursachen haben.
Belastungsinkontinenz
Hierbei handelt es sich um einen unwillkürlichen Urinverlust und tritt bei körperlicher Anstrengung auf wie Husten, Niesen und schweres Heben. Die Ursache liegt in der Schwächung des Verschlussmechanismus am Blasenauslass. Sie ist die häufigste Inkontinenz und tritt bei Frauen häufiger in Erscheinung als bei Männern.
Dranginkontinenz
Hier handelt sich um eine Blasenspeicherungsstörung. Der Blasenmuskel zieht sich willentlich nicht zusammen. Häufiges Wasserlassen, auch in der Nacht, sind die Folge. Das Leben dieser Patienten wird dadurch stark beeinträchtigt. Bei Männern ist häufig eine Erkrankung bzw. Vergrößerung der Prostata für die Inkontinenz verantwortlich. Durch die Vergrößerung der Drüse übt sie einen Druck auf den Blasenschließmuskel aus und beeinträchtigt so das Wasserlassen.
Beckenbodentraining bei Inkontinenz
Damit den Patienten, die unter Belastungsinkontinenz und Dranginkontinenz leiden, geholfen werden kann, sollten sie ihren Beckenboden kräftigen. Damit dieses Training nicht falsch ausgeführt wird, sollte es unbedingt unter fachkundiger Anleitung erlernt werden. Entsprechende Kurse werden in Fitnessstudios, Volkshochschulen und Sportvereinen angeboten. Jedoch sollte man darauf achten, daß als Grundlage eine dementsprechende Ausbildung des Therapeuten vorliegt. Besser sind jedoch Physiotherapeuten geeignet, die sich evtl. auf diese Krankheitsbilder spezialisiert haben. Ein Arzt kann auch Einzeltherapien verschreiben.
Fazit:
Leider ist eine Inkontinenz noch immer ein Tabuthema. Das Krankheitsbild kann aber in den meisten Fällen verbessert werden, hier sollte man unbedingt den Rat eines Urologen einholen.
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